Zur diskussion gestellt


 
 

Beim Thema Pelz handelt es sich in unseren Breitengraden und reichen Industrieländern eigentlich um eine Diskussion über die schönen Dinge des Lebens, so wie Kultur, Musik, gutes Essen – also Dinge, die nicht lebensnotwendig sind, das Leben aber erst lebenswert machen.

Für Menschen in anderen Regionen der Welt bedeutet Pelz etwas ganz anderes.

In manchen Gegenden braucht man ihn dringend zum Kälteschutz, in anderen Ländern dient er dem Lebensunterhalt von Menschen, die wegen der besonderen klimatischen Verhältnisse keine andere Möglichkeit haben, ihren Lebensunterhalt

aus der Natur zu verdienen und diese dennoch zu erhalten.

Seit der Konferenz von Rio 1992 ist die Einsicht gewachsen, dass Tier- und Artenschutz nicht gegen die Lebensinteressen von Menschen durchgesetzt werden kann.
Gerade in Entwicklungsländern müssen die Menschen die Chance haben, ihre Natur so zu nutzen, dass sie einerseits erhalten bleibt und andererseits die Menschen ernährt. Dieses Prinzip nennt man „nachhaltige Nutzung“. Wir haben hier zwei Beiträge von Menschen aus solchen Gegenden, die Prominenten aus der Glamour- und Glitzerwelt ihre Sichtweise der Dinge zu vermitteln versuchen.

Sie sind eingeladen, an der Diskussion über die „nachhaltige Nutzung von Pelz als natürliche Ressource“ teilzunehmen.